NATUR AUF ABWEGEN?
Mischwesen, Gnome und Monster (nicht nur) bei Hieronymus Bosch
Die Tagung findet im Rahmen der Ausstellung
Natur auf Abwegen? Mischwesen, Gnome und Monster (nicht nur) bei Hieronymus Bosch statt, die bis 29. Jänner 2017 zu sehen ist. Internationale und österreichische Wissenschaftler setzen sich rund um die Monster und Mischwesen im Werk des Hieronymus Bosch mit dem zentralen Thema des Phänomens und der vielfältigen Erscheinungsformen und Bedeutungsebenen des Monströsen von antiker Überlieferung über mittelalterliche Traditionen bis ins 18. Jahrhundert auseinander. In einem großen Bogen wird auch Fragen nach Gestalt und Aussage des Bösen im zeitgenössischen künstlerischen Kontext und ihren möglichen historischen Wurzeln nachgegangen.
Freitag, 27. Jänner 2017 | 10.30 bis 17.00 Uhr
Kuratorin der Ausstellung sowie Konzeption und Organisation der Tagung: Martina Fleischer
Hier steht das Tagungsprogramm zum Download für Sie bereit:
NATUR AUF ABWEGEN? Mischwesen, Gnome und Monster (nicht nur) bei Hieronymus Bosch
Tagungsprogramm
| 10.30 | Begrüßung
Julia M. Nauhaus, Direktorin, Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien
Zur Ausstellung
Martina Fleischer, Kuratorin, Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
Moderation
Andreas Spiegl, Kunsthistoriker und Kurator, Akademie der bildenden Künste Wien
| 10.45 | "Mischwesen – Sinnbefreit? Beispiele aus der Tradition der mittelalterlichen Buchmalerei"
Martin Roland, Kunsthistoriker, Österr. Akademie der Wissenschaften, Wien
| 11.15 | "Monster und Hybride als Objekte der Kunst und Wunderkammern"
Paulus Rainer, Kunsthistoriker, Kunsthistorisches Museum, Wien
| 11.45 | "Monströse Biofiktionen in der zeitgenössischen Kunst"
Natalie Lettner, Kultur- und Kunstwissenschaftlerin, Wien
| 12.15 | Diskussion
| 12.30 | Mittagspause
Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung
Moderation
Klaus-Peter Speidel, Kunsthistoriker, Philosoph, Universität Wien
| 14.00 | "Der burgundische Hof als Drehscheibe dynastischer Politik im Europa des 15. und 16. Jahrhunderts"
Alfred Kohler, Historiker, Prof. em. Universität Wien
| 14.30 | "Phantastik und Realitätsbezug. Moraldidaxe in der niederländischen Druckgrafik nach Hieronymus Bosch"
Laura Ritter, Kunsthistorikerin, Albertina, Wien
| 15.00 | Diskussion
| 15.15 | Pause
| 15.45 | "Sirenen und ihr Nachleben in Wort und Bild"
Martin Treml, Religions- und Kulturwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin
| 16.15 | "Die Odyssee der Pygmäen. Auf der Spur eines Monsters"
Michael Toggweiler, Sozialanthropologe, Walter Benjamin-Stiftung, Bern
| 16.45 | Abschlussdiskussion
| 17.00 | Umtrunk
INFORMATION und KONTAKT
Tagungsort
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
A-1010 Wien, Schillerplatz 3, 1. Stock rechts (Lift)
Anmeldung
Anmeldung zur Tagung nicht erforderlich | Teilnahme gratis
Kontakt
+43 (0)1 58816 2222
gemgal@akbild.ac.at
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Bild
Hieronymus Bosch, Weltgerichtstriptychon, Detail aus der Mitteltafel, um 1490 - um 1505, © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien.